Der Karpfen ist wohl neben dem Hecht DER Fisch, dem die Bedingungen des Hohlen Sees und den angrenzenden Kanalstrecken gefallen dürften. Seerosenfelder, verzweigte Uferbereiche und ein schlammig-krautiger Untergrund schaffen eine ideale Nahrungsgrundlage für die Rüssler. Dabei sprechen wir nicht von kleinen Exemplaren, nein, man geht davon aus dass sich hier Exemplare mit einem Alter von weit über 30 Jahren rumtreiben und ein entsprechend stattliches Gewicht von über 50 Pfund mit sich bringen. Doch diese zu überlisten ist nicht einfach. Die meisten größeren Exemplare gingen nachts an den Haken einer Boiliemontage, nicht selten dienten auftreibende Murmeln zum Hauptköder. Robustes Material und am besten ein Boot und ein zweiter Mann sind nach einem Biss die besten Paten. Nicht selten traten die Fische weite Fluchten in die Seerosenfelder an. Und wer dann nicht folgen kann, hat kaum eine Chance. Neben Karpfen werden natürlich auch Schleien von den Gegebenheiten des Hohlen Sees angezogen. Auch hier lohnt sich, die aufsteigenden Blasen und damit Zugwege der Fische tagsüber zu beobachten um sich gegebenfalls langristig einen Futterplatz anzulegen.